Die Betriebs- und Hofgruppe berichtet zur Entwicklung des Hofes. Als erstes natürlich vom Hofkauf, dann freudvoll vom 10 Jahre Jubiläum. Wir berichten gerne wieder mal im Detail über unsere Organisationsform und warum wir für soliterre Lagergemüse anbauen und natürlich über die Menschen und das Geschehen auf dem Hof.

Der Hof ist gekauft

Es ist eine riesige Freude! Nach einem längeren Prozess konnten wir Mitte Juni mit Ueli und Elisabeth den Kaufvertrag für den radieslihof unterzeichnen! Der Hof gehört nun also seit dem 30. Juni uns.

Es gab viel zu besprechen, angefangen bei der Frage, in welcher rechtlichen Form wir den Hof sinnvollerweise und rechtskonform kaufen, übers defnitve Aushandeln des Kaufpreises bis hin zu detaillierten Abmachungen mit Leibundguts bezüglich des lebenslänglichen Wohnrechts und nicht zuletzt dem Auftreiben der nötigen Mittel! Die detaillierten Schritte könnt ihr in vergangenen Wachstumsberichten gerne nachlesen.

Wir sind dankbar, dass sich Ueli und Elisabeth dazu entschliessen konnten, dem radiesli den Hof zu übergeben. Und wir sind einmal mehr überwältigt, wie das radiesli Netzwerk spielt und wie gut wir das Geld für den Kauf zusammen bekommen haben. Über 90 Menschen haben ein Darlehen gegeben, so dass der Hof sehr breit abgestützt ist. Da es sich auch um viele kleinere Beträge handelt, können Darlehen zurück gezahlt werden, ohne dass der Hof in Not gerät.

Es ist eine wunderbare Fügung, dass wir den Hof pünktlich zu unserm Jubiläumsjahr nun tatsächlich kaufen konnten. 10 Jahre radiesli und nun gehört der Hof uns. Wer hätte das vor 10 Jahren gedacht!

Was seit März geschah

Schon Ende März war der Betrag zusammen, den wir für den Kauf zu brauchen meinten. Als wir Mitte April den schon im Februar gemeinsam besprochenen Kaufvertrag unterzeichnen wollten, haben wir jedoch erfahren, dass Ueli und Elisabeth von einem Anwalt Änderungen empfohlen worden sind. So mussten wir an der HV Anfangs Mai mitteilen, dass wir nicht mehr mit den 500.000.- rechnen können, die sie ursprünglich als Darlehen stehen lassen wollten.

Gleichzeitig ist die Liegenschaft neu geschätzt worden. Wir wussten also nicht genau, wieviel die Bank geben kann. Die Belastungsgrenze liegt bei landwirtschaftlichen Liegenschaften bei 135% des Ertragswertes. Zur Zeit der HV haben wir damit gerechnet, dass der Ertragswert ungefähr gleich bleibt (608.970.-). Mitte Mai haben wir dann die defnitive Einschätzung der Steuerbehörden bekommen: 479.210.-. Laut Auskunft der Schätzungsbehörde ist der Betrag so viel tiefer, weil die Liegenschaft neu als Gewerbe eingestuft wird und deshalb die Häuser zu landwirtschaftlichen Preisen bewertet sind. Als Folge dieser tieferen Bewertung kann die Bank höchstens 645.000.- Hypothek gewähren. Es fehlten also nochmals Fr. 185.000.- verglichen mit unserer Rechnung zur Zeit der HV.

Die "Stiftung zur Pflege von Mensch, Mitwelt und Erde" (STIMME) hat uns mit einem raschen Darlehen von 150.000.- die Abwicklung des Kaufes doch noch ermöglicht und wir konnten trotz immer neuen Forderungen von Seiten des Anwalts, einigen Sitzungen und insgesamt 4 Kaufvertragsentwürfen am 18. Juni mit Ueli und Elisabeth den Vertrag unterzeichnen. Unterdessen hat auch der Regierungsstatthalter und das Amt für Landwirtschaft und Natur alles gut geheissen.

Das Ganze in Zahlen:

  Dossier Ende 2020Stand Mitte April 21Stand HV 02.05.21Mitte Juni Verträge  
Voraussetzungen  
Kaufpreis 1'700'000 1'685'000 1'685'000 1'685'000  
Ertragswert ca 500'000 ? 479'210 608'970 amtlicher Wert Mitte Mai 21
Belastungsgr. Bank 675'000 ? 822'110 646'934 1.35 x amtlicher Wert
Finanzbedarf  
Kaufpreis 1'700'000 1'685'000 1'685'000 1'685'000  
Handänderung 45'000 45'000 45'000 45'000 Notar, Grundbuch, usw.
Total Finanzbedarf 1'745'000 1'730'000 1'730'000 1'730'000  
Finanzquellen  
Hypothek Bank 675’000 580'000 830'000 645'000  
Verkäuferdarlehen 500'000 500'000 0 0  
Stiftung STIMME       150'000  
Private Darlehen 570’000 650'000 900'000 935'000  
TOTAL 1'745'000 1'730'000 1'730'000 1'730'000  

Weitere Darlehen gesucht

Wie ihr oben gelesen habt, mussten wir auf die Schnelle mehr Geld auftreiben, da Leibundguts Darlehen weggefallen ist und die Bank aufgrund der neuen Schätzung weniger geben konnte. Wir haben das geschafft Dank dem Darlehen der Stiftung STIMME und dadurch, dass wir Geld, das für bald anstehende Renovationen am Stöckli reserviert war, für den Kauf eingesetzt haben.

Damit wir die Renovationen trotzdem machen und auch der Stiftung STIMME das Geld zurückzahlen können, suchen wir weitere Darlehen für etwa 250.000.-. Wer sich also vorstellen kann, kleinere oder grössere Darlehen zu geben, melde sich bitte bei Christoph Hirsbrunner, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Er wird alles weitere mit euch besprechen.

10 Jahre radiesli

Wir feiern mit einem grossen Fest am 4. und 5. September. Es gibt eine bunte Chilbi mit Marktständen, Musik, Lunapark, Kunstvernissage, Konzert der Kummerbuben, Disco und Sonntagsbrunch. Details findet ihr auf der Homepage und auf den Flyers.

Des weiteren gibt es eine wundertolle Jubiläumspublikation in Form eines Klebersammelalbums mit vielen Berichten, Anekdoten, Bildern, Rezepten und Illustrationen von radieslis. Hier findest du die Infos zur Bestellung und dem Bezug von Heft und Klebern.

Den einzigartigen radiesli Bäuer*innenkalender fürs 2022 gibts ebenfalls am Fest zu kaufen oder auf Bestellung mit Abholung auf dem Hof bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir freuen uns auf Alle, die auf die eine oder andere Art mit uns feiern!

Geschehen auf dem Hof

Boden

Im letzten Wachstumsbericht haben wir ausführlich über unsere Gedanken zum Thema Bodenfruchtbarkeit und Bodenbearbeitung geschrieben. Das Thema wird uns auch weiterhin begleiten. Wir erproben neue Anbaumethoden und sammeln Erfahrungen. Unsere neueste Errungenschaft ist der Geohobel, ein Gerät, das uns im pfluglosen Anbau hilft. Gerne zeigen wir ihn euch auf dem Hof!

Um uns in Sachen Bodenfruchtbarkeit, pfluglosem Anbau und regenerativer Landwirtschaft weiterzubilden, haben wir uns im Juli eine Beratung von Simon Jöhr (Agronom, Landwirt, Berater inforama) organisiert. Er hat uns einen ganzen Vormittag lang besucht und ist mit uns durch die Kulturen und über die Felder spaziert. Er hat viel Erfahrung und konnte uns viele spannende Inputs dazu geben, wie wir unserem Boden noch mehr Sorge tragen können, wo sich welche Untersaat oder welche Gründüngungsmischung eignet, in welchem Ablauf pflugloser Anbau erfolgreich geschehen kann, usw. Mit seinem Besuch eröffnete sich uns immer mehr und klarer eine ganz neue Art, den Boden und die Bodenfruchtbarkeit anzuschauen, das macht extrem Freude! So haben wir bereits diesen Sommer angefangen, mit Kompostteespritzungen zu pröbeln, noch konsequenter probiert, Untersaaten im Gemüse einzusetzen und werden im Februar erstmals detaillierte Bodenproben machen lassen, die uns viel mehr über die Vorgänge in unserem Boden sagen werden.

Und wir können jetzt, mitten in diesem Sommer mit vielen Niederschlägen, sagen, dass es sich wirklich auszahlt, Sorge zum Boden zu tragen! Wir hatten keine Seen auf unseren Feldern, der Boden hat es geschafft, die Unmengen Wasser aufzunehmen. Zudem haben wir im Roggen und im Emmer die darauffolgende 3jährige Wiese schon im frühen Frühjahr als Untersaat eingesät. Die Untersaat hatte sich auch dank des vielen Wassers tiptop entwickelt, so dass wir bei der Getreideernte, wenn die schweren Mähdrescher kommen, unter dem reifen Roggen einen tragfähigen, bereits wieder bewachsenen Boden finden.

Ökologie

Die neu angelegte Hecke wächst, ebenso werden die 2015 gepflanzten Hochstammobstbäume merklich grösser, letztes Jahr konnte der Anteil "hochstamm" gestartet werden und es gibt nun, wenn auch noch wenig, Obst vom radieslihof. Die Vielfalt an Pflanzen, Insekten und Tieren nimmt merklich zu, was uns besonders freut! Nebst Hermelin, nistenden Falken, den Feldhasen und vielen Heugümpern sichteten wir auch den Storch wieder, die Feldlerche war zu hören und sogar eine Wachtel.

Menschen auf dem Hof

Auch dieses Jahr haben uns nebst den radieslimitgliedern wieder viele Menschen auf dem Hof unterstützt:

Mirjam hat im Frühling den Nebenerwerbskurs erfolgreich bei uns abgeschlossen und Stephanie im Sommer die Zweitausbildung Landwirtschaft. Mathias, David und Tobias arbeiten als Volontäre auf dem Hof. Sie alle arbeiteten unentgeltlich, ein grosser Dank dafür!

Solifond sei Dank: Jafar arbeitet durch den Sommer bei uns. Ermöglicht wurde dies ein weiteres Mal durch eure vielen Einzahlungen in den solifond.

Franziska arbeitet seit März im Gemüse, sie vertritt Marion, die wegen ihrer Schulter ausgefallen ist.

Und dann wird ab August Michelle zu uns kommen. Sie macht ein Jahr lang ein Praktikum bei uns, bevor sie dann die Lehre zur Gemüsegärtnerin im Humanushaus beginnt.

Arbeitsgruppen

AG Bienen

Bericht von Barbara, Arbeitsgruppe Bienen :

Schon im März haben wir Bienengruppenmitglieder uns ein erstes Mal getroffen, um unser Projekt in Angrif zu nehmen: wir wollten 3 Bienenvölker auf dem Radiesligelände ansiedeln. Imkereimaterial inklusive drei Bienenkästen (Beuten) war schon fast vollständig vorhanden, und der Platz für den Bienenstand auch bald gefunden: die neu gepflanzte Hecke.

Obwohl wir in dem verregneten und kühlen Frühjahr immer wieder hörten, dass heuer viele Bienenvölker gestorben seien und schwärmende Bienen wohl ein rares Gut wären, konnten wir schon am 2.5. unser erstes Volk in die blaue Beute einquartieren. So ein Volk ist ein eindrücklicher und geheimnisvoller Organismus! Unseres wurde auf 14.000 Bienen geschätzt. Kurze Zeit später konnten wir Volk 2 und 3 abholen und einquartieren.

Seither sind wir am Beobachten, Kontrollieren, Knobeln: wann sollen die Bienen mit Zuckersirup gefüttert werden und wann finden sie genügend Pollen/ Nektar in der Natur, um sich zu ernähren? Sollen alle Drohnenzellen ausgeschnitten werden? (Drohnen sind die männlichen Tiere des Bienenvolkes und werden von der gefürchteten Varroa-milbe bevorzugt befallen) Was bedeutet es, wenn die Bienen auf dem Flugbrett den Hinterleib in die Höhe strecken und was, wenn Sie den Schwänzeltanz machen? Gibt es schon Honig in den Waben und genügend Bienenbrut? Wann soll mit der Varroabehandlung begonnen werden?

Dank erfahrenen Imker*innen finden wir immer wieder Antworten auf diese Fragen und merken gleichzeitig, dass wir mit unseren Beobachtungen selber sehr viel lernen können. Und vor allem, dass uns die Arbeit mit den Bienen richtig gepackt hat und Freude macht.

PS: ein radiesli Honiganteil gibt es nicht so bald - im Moment können die Tierchen knapp soviel sammeln, wie sie fürs eigene Überleben brauchen!

AG Öffentlichkeit

Alsbald ist wieder Kulinata in Bern, wo das radiesli mit Tapatate und Solawi-Freund*innen einen Stand am Eröffnungsfest hat. Die AG ist froh, wenn ihr euch meldet, falls ihr Zeit und Lust habt, am Stand zu stehen und vom radiesli zu berichten. Wir suchen auch nach wie vor Menschen, die bei uns in der AG mitarbeiten um zu koordinieren wo und wie wir unser Projekt in der Öffentlichkeit zeigen und mit wem wir uns vernetzen und austauschen. Dazu gehören Podien, Vorträge, Infostände, Texte für die Homepage, Interviews für Presse und Forschung und weiteres Spannendes. Wer sich einführen lassen will in diese Themen oder auch einfach informiert sein möchte, wenn wir da Unterstützung brauchen: Gerne melden bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Anbau für soliterre

Auf dem radiesli Hof bauen wir auch Lagergemüse und Mangold für soliterre an. Hierzu tauchen immer mal wieder Fragen auf, z.B. warum wir für soliterre Gemüse anbauen, wenn doch der Hof von uns radieslis getragen werden soll und alles an uns verteilt werden soll, oder warum radieslimitglieder beim Rüsten von Zwiebeln oder dem Schneiden von Mangold für soliterre helfen.

Dies machen wir, weil unsere Flächen in der Fruchtfolge (die Kulturen rotieren) nicht immer gleich gross sind. Die Fläche, wo wir die Dammkulturen Karotten, Pastinaken, Schwarzwurzeln, die Zwiebeln und Kürbisse anbauen ist also nicht immer gleich gross. Fürs Gemüse und den Anteil «wintervorrat» haben wir fest definierte Flächen, die nach unserer Erfahrung im Durchschnitt einen für uns Essende bewältigbaren Ertrag ergeben. Den Ertrag dieser Flächen verteilen wir restlos im «wintervorrat» und in den Gemüsetaschen. Die allfällige Restfläche auf diesen Lagergemüseflächen können wir nicht sinnvoll für etwas anderes nutzen, deshalb gibts in manchen Jahren ein grösseres Rüebli/Zwiebel/Kartoffelfeld als in anderen. Diese Restflächen müssen ja aber trotzdem von jemandem bezahlt und der Ertrag gegessen werden.

Wenn wir dies radiesli-intern verteilen wollen, bedeutet das, dass die Betriebsbeiträge jedes Jahr neu berechnet werden müssten (da wir diese Flächen selber bezahlen müssten) und die Erntemengen bei diesen Kulturen jedes Jahr beträchtlich schwanken würden. Als Beispiel müssten wir radieslis dann ab und zu zusätzliche 800kg Rüebli bezahlen und verzehren...usw. Die andere Variante ist, dass wir radieslis die Ernte dieser Restfläche extern verkaufen.

Zudem gibt es einen weiteren Punkt, warum es sinnvoll ist, für soliterre anzubauen. Früher haben wir z.B. die Zwiebeln auf dem Gemüsefeld angebaut. Dort arbeiten wir mit viel kleinstrukturierteren Beeten und dies bedeutet viel mehr Handarbeit. Das gleiche gilt für Pastinaken, Schwarzwurzeln und Bodenkohlrabi. (Wer mal von Hand Schwarzwurzeln ausgegraben hat, weiss wovon wir sprechen :)

Seit wir den ganzen Hof bewirtschaften, können wir nun die benannten Gemüse so anbauen, dass viel Arbeit maschinell gemacht werden kann. Diesen Gemüsen tut ein solcher Anbau gut und zudem gibts auf dem Gemüsefeld Platz für anderes. Maschinell bearbeiten macht aber wiederum nur Sinn, wenn wir eine grössere Fläche von etwas haben, sprich für 60m Pastinaken macht ein Traktor mit Hackgerät keinen Sinn...

Die Zusammenarbeit mit soliterre ist naheliegend, weil auch dies eine Vertragslandwirtschaft ist. Mit soliterre machen wir im Herbst jeweils ab, was wir im nächsten Jahr für sie anbauen und die Preise sind fix und fair.

Da soliterre nicht ganz für alles Bedarf hat, was bei uns Zuviel ist, kommt es immer noch vor, dass wir einzelnes anderswo verkaufen. Letztes Jahr z.b. Rüebli ans Rüttihubelbad. Andere Jahre an befreundete Solawis oder Unverpackt-Läden. Zudem verkaufen wir immer noch Mehl und Fleisch ab Hof, dies aber, weil dort noch nicht alle Anteile an Mitglieder vergeben sind.

Als radieslimitglieder zahlen wir Betriebsbeiträge und helfen auf dem Hof. Es gibt ein Budget für den ganzen Hof. So kommen die Einnahmen durch soliterre uns allen zugute. Ohne sie wären die Betriebsbeiträge höher. So ist es auch bei der Arbeit. radieslimitglieder helfen auf dem Hof da, wo es gerade sinnvoll ist. Die Menschen, die Fleisch bekommen, können ihre Arbeitseinsätze selten im Stall machen, dafür helfen sie auf dem Gemüsefeld. Und so helfen radieslimitglieder auch, Gemüse für soliterre zu rüsten.

Das Würzelipapier

Vision, Struktur, Umsetzung

Immer mal wieder werden wir auch gefragt, wem der Hof denn nun genau gehört, welche Rolle die GmbH eigentlich hat und was der Verein für Aufgaben hat...

Wir haben all dies im "Würzelipapier" festgehalten, das wir auch jährlich wieder hervor nehmen und überprüfen. Es ist auf der Homepage abgelegt. Hier die Kurzversion:

  • Es gibt die GmbH, das rechtliche Gefäss, dem der Hof gehört.
    Die GmbH stellt in Absprache mit der Betriebsgruppe die Hofgruppe an, die den Hof bewirtschaftet.
  • Die Betriebsgruppe ist so etwas wie der Vereinsvorstand. Sie gewährleistet den Austausch zwischen Mitgliedern und Hofgruppe und übernimmt viele organisatorische Aufgaben.
  • Der Verein besteht aus den radiesli Mitgliedern, die den Hof finanziell und durch Mitarbeit tragen.

Wieso heisst das Würzelipapier so? «radiesli», wie im Übrigen auch «radikal», kommen ursprünglich aus dem Lateinischen Wort «rādix, rādīcis», «die Wurzel». Wir fanden, das beschreibt uns gut, daher «Würzeli», denn die Diminutivendung durfte nicht fehlen. Zuerst nur als Arbeitstitel gedacht, haben wir ihm einen konkreteren Namen geben wollen «Vision, Struktur, Umsetzung», nur das war uns immer zu lang und «Würzelipapier» hat sich durchgesetzt. Die beschreibenden «Vision, Struktur, Umsetzung» haben es wenigstens noch in den Untertitel geschafft :-)

Schön, hast Du unseren Bericht gelesen und auf bald auf dem Hof und sehr gerne an der radiesli Chilbi am 4./5.September!

Mit herzlichen Grüssen
Die radiesli Betriebs-
und Hofgruppe


PDF des Wachstumsbericht Hof Nr. 11 von August 2021